Donnerstag, 22. Oktober 2009

Gut angekommen

Bin gestern gut in Graz angekommen. Schon a bisserl kalt hier!
Freu mich wieder da zu sein!

Dienstag, 20. Oktober 2009

Karin hat heute Geburtstag!!!

Alles gute zum Geburtstag!
Freu mich schon auf morgen!

Montag, 19. Oktober 2009

Tag 28 Vorbereitung zur Heimreise

Auch das hat geklappt. Wie sagen die Spanier? Tranquillo!
Also um 11.00h einmal losgestartet zum ertsen Radgeschaeft. (Wir habens ja auch nicht gerne wenn die Kunden schon eine Minute nach dem aufsperren da stehen!)
Erfolglos, aber bemueht, beim 2. klappts dann. Auch total nett. Er hat nur sehr fragend nachgesehen, wie ich mit dem Karton in der hand losgeradelt bin! War eh nicht leicht, aber nur gut 2km.
Dann noch in ein Shoppingzenter, damit man mich nicht weiterhin so anstarrt! (Flip-Flops, Radtrikot (also seit gestern T-Shirt mit "Torro"), da ist die blaue Berghose noch das unauffaelligste!
In drei Stunden war mit Essen alles erledigt.
Am nachmittag hab ich noch den Strand genossen.
Danach nochmals zum Super-Supermarkt. (= Supermarkt a´la Merkur od. Interspar + Baumarkt+Forstinger+...) Noch Tape und einen 15er Gabelschluessel fuer die Pedale besorgt.
Rad fertig verpackt. Alles bestens.
Der morgige Tag ist also wirklich zum relaxen.
Freu mich schon aufs heimfliegen, auf die drohende Kaelte nicht!
Danke Dani und Peter und Renate und Harry fuers SMSn!
Schoenen Abend!

Sonntag, 18. Oktober 2009

Resumee




Liebe Leserinnen und Leser!

So, jetzt ist meine Tour (fast) zu Ende.
Ich hoffe, dass ich morgen noch einen Fahrradkarton bekomme, dann noch einpacken. Wenns klappt, hab ich den DI noch fuer Alicante.
Mittwoch gehts nach Graz.
Ich bin gut 3000km im Sattel gesessen, das waren 143 Stunden. (Was gar nicht so arg klingt oder?) Was hab ich die andere Zeit getan????
Es haetten ja 2200km sein sollen, aber wer mit mir schon einmal eine Tour gemacht hat (egal ob Motorrad, Berg,..), weiss was das bedeutet! *ggg*
Im nachhinein ists immer so, dass die Zeit schnell vergangen ist, aber ehrlich, es war schon auch zaeh zwischendurch!
Aber die schoenen und erfreulichen Augenblicke ueberwiegen bei weitem! Und die paar unschoenen spar ich mir.
Es war so, wie ich es mir vorgestellt ahbe, bin voll zufrieden, aber freu mich auch schon wieder auf zu Hause!
Ein grosses DANKE an meine Frau Karin fuer die grossartige Unterstuetzung!
Ich freu mich auch schon auf Mona, und hoffe sie arbeitet wieder mit mir!
Danke an Hans fuers warten des Rades, scheint so, als haette alles gehalten. Das Hydraulikoel ist ein Geheimtipp! (Jetzt nicht mehr) Hat bis heute gut geschmiert. Gut, heute hats zum Schluss ein bisschen Sand reingeblasen!
Danke an alle Leser, ich hoffe es war interessant, mehr von der Tour dann daheim!
Also dann bis in Graz!
LG, Daniel

Tag 27 - Eine Ehrenrunde!








Gruess Gott!

So. habs ja nicht lassen koennen, und indem das Wetter schlechter werden sollte (was jetzt glaub ich doch nicht so schlimm ist!), bin heute trotz Blei in den Beinen von meiner gestrigen Schlussattacke, einen "Sonntags-Roller" gefahren. *ggg* 150km, >2000hm. Mit allem was dazugehoert! Sonne, Wind (Sturm), Regen, Kaelte,...
Zuerst hab ich ja noch unbedingt Moto GP schauen muessen, um 06.00h, weil OZ, Philipp Island!
In der Frueh wars noch ganz schoen, einrollen am Strand, und dann die Berge nach Villajojosa, die witzigerweise ohne Wind gar nicht sooo schlimm sind! Nach einem Schokocroisant in Villajojosa gehts in die Berge. Von 0 auf 1028m (quasi nach Tamsweg) verteilt auf 30km bis zum Puerto de Tudons. Mit wenig Gegensteigungen. Bis zur letzten Ortschaft, Sella echt moderat, dann beginnts mehr zu steigen und vor allem kalter Wind blaest vom Aitana runter. (Sierra Aitana, der Hausberg hier, 1500m) Oben ziehe ich dann doch wieder was warmes an, es hat so 12 Grad. Kurze schneidige Abfahrt, und aus dem Norden kommen Regenschleier. Also gas! Nur dass es von Benilloba nach Alcoy eine Steigung von 300-400hm gibt! Also moderates Gas.
Alcoy ist echt ein Wahnsinn. Eine ziemlich grosse Stadt, eingebettet in einer Schlucht. Tut mir leid, dass es keine Fotos gibt, bzw. keine guten, aber der Regen sass mir im Nacken, und bei dem Licht hats auch nicht viel hergegeben.
Dachte eigtl. an ein warmes Sonntagsessen in Alcoy, aber das Wetter zwang mich eher richtung Sueden. Also ein schneller Imbiss auf einer Tankstelle und rauf gehts,- und da war auch schon der Regen da. Obwohl ich jetzt fairerweise sagen muss, es war eher Nieselregen, der nach oben (400hm) weniger wurde. Die Kaelte war das groessere Uebel.
Oben ists ein Wahnsinn. Ich war schon das dritte mal oben, aber dieser Ausblick fasziniert mich wie beim ersten mal. Puerto die Carasqueta. Es reisst kurz fuers Foto auf und ich sehe bis Alicante.
Und erst die Abfahrt. Die ersten 12 Minuten tu ich gar nix und fahre 50-60km/h. Dann ein paar Flachstuecke, aber in Summe gehts eine halbe Stunde so dahin. naja, irgenwie muss man 1000hm auch wieder abbauen. Am Anfang komm ich mir wie im Flugzeug beim Landen vor. Die Wolken gehen hoeher rauf, die Haeuser werden groesser. 5km vor der Kueste beginnt der Wind, oder besser Sturm. Gott sei Dank nur von vorne links, dafuer muss ich mich echt konzentrieren, dass es mich nicht von der Strasse fegt!
Am Strand ist deswegen, und weil Sonntag nachmittag ist, nix los. Muss mein Abschlussbier innen trinken. Draussen nur ein Surfer und ein Kiter. (Und ein paar verrueckte Turis)
So, das wars, entgueltig genug!

Danke Luggi, fuers SMS heut morgen, da bin ich schon geradelt! :-)
Danke auch an Anja und Wolfi! (Ich hoffe ich hab das Arbeiten nicht verlernt!) *rofl*
Danke an Hans fuer die Grats!
Und auch alle anderen!

Morgen kuemmere ich um einen Karton fuers Heimfliegen und werd Alicante noch 2 Tage geniessen, am Mittwoch gehts nach Hause!

Samstag, 17. Oktober 2009

Tag 26 - Am Ziel!





Jubel!
Ich habs doch tatsaechlich geschafft! 15.30h war ich in Alicante, nach abschliessenden 120km. Gestartet bin ich heute "schon" um neun, weil blauer Himmel beim Fenster hereingelacht hat! Die Temperaturen waren eher frisch. Erst mittag trennte ich mich von Arm-und Beinlingen.
Zum Coll de Rates hin ists schon nicht fad, und nein, es geht wie immer hier, nicht einfach bergauf, sondern immer auf und ab. Von Parcent, dem letzten Ort bis zum Pass geb ich alles, 7km - 25 min. Ich weiss die hm nicht, vom Meer sinds 530 oder so, also irgendwo um 350, 400. So 8-10% Steigung. (Wo sind die rechner) Oder fuer Insider: Ein Fanningberg.
Ist schon ein wahnsinns Ausblick oben. Vor allem bei dem Wetter.
Runter ist dann ja auch nicht einfach runter, sondern hat bis La Nucia sicher 10 Gegenanstiege! Und die Kuestenstrasse ist nur auf der Landkarte flach.
Bist du de...! Hab heute sicher in Summe ueber 1000hm gemacht. Und der Wind von Benidorm nach Alicante war der staerkste auf der Tour! Lies mich z.T. bei 20km/h im Wiegetritt stehen. hab das Gefuehl gehabt, es geht ueberhaupt nurmehr bergauf!
Also nix von wegen dem grossen Ziel einfach entgegenrollen! - Kampf bis zum Schluss.
Das Foto mit den Kurven unten ist vom Rates runter nach Parcent. Das von der Kueste: Erster Blick auf Alicante. Und nein - nicht Miami, Benidorm. Mit der hoechsten Bettendichte am ganzen Mittelmeer. Schoen, nicht?
Hotel finden war kein Problem, hat eben nur laenger gedauert, weil die Stadt ja auch groesser ist.
Morgen greife ich nochmals zu einer Abschlussrunde an,ich werde berichten.Muss morgen fahren (auch wenn die Muskeln schon "nein" sagen, weils Wetter Mo, DI schlecht wird!)
Mir sitzt schon ein anderer Gast im Nacken und will hier ans Hotelinternet.

Jedenfalls bin ich schon sehr gluecklich es geschafft zu haben. Ein echt gutes gefuehl!
DANKE auch meiner Frau Karin, die mich von zu Hause immer so toll unterstuetzt hat!

So, ich geh jetzt essen. Die Stadt pulsiert! Muss das geniessen.
Also: morgen wieder lesen!

Freitag, 16. Oktober 2009

Tag 25





Griass eich!

Hej! Vorletzter Tag auch geschafft!
155km! Port da Sagunt - Denia. 9.30h - 18.00h
Das Wetter. Ja das Wetter war heute so, dass es zu beginn so 15 Grad gehabt hat, in Valencia einmal 12 Grad und hier angeblich 21, aber ich glaub es waren oefter 18.
Ich darf ja wirklich nicht jammern, drum tu ich das jetzt auch nicht, aber es war wettertechnisch der schlechteste Tag, und wirds auch bleiben. ein kleines minifutzi Tief und ich muss durch. Aber leichten Nieselregen hatte ich nur suedlcih von Valencia fuer ca. 5 km (Und da musste ich durch, weil Schnellstrasse, nix zum unterstellen). Sonst halt tief wolkenverhangen. Also nicht wirklich schlimm.
In anbetracht dessen, das ein Ort, Nules, durch den ich gestern gefahren bin, gestern noch total ueberschwemmt wurde! Das waren glaub ich nicht mal 50km von Sagunt entfernt! Und auch hier runter hat es arg geregnet, die Plantagen stehen bis zu 50cm unter Wasser! Ja Leute, Orangen und Mandarinen werden teuer werden! Die verfaulen naemlich gerade im Wasser!
Von Port de Sagunt bis Vale lief alles super auf Nebenstrassen und schneller als ich dachte. Auch hier einem Regen knapp entgangen.
Gut nach Vale rein hab ich dann den Faden verloren, und folge einfach der Nase und sihe da, ploetzlich stehe ich vor dem alten Alten Flussbett des rio Turia, das man auf ca. 15km zum ca. 50m breiten Freizeitpark umgestaltet hat. Dafuer hat man dem Flus ein neues Bett aussen rum gegeben. Alleine dies Gruenoase ist eine Reise wert!
Ich liebe Vale sowieso! Der Markt, die Innenstadt,... Nun, aber irgendwie hat mein Hirnnavi nicht so geklappt. Hab den Verlauf des alten Fluses anders eingeschaetzt und von Norden bin ich ja auch noch nie rein. UND im endeffekt hab ich mich nur um 6km verfahren. Bin noerdlich des Stadtkern herum, waere im Sueden etwas kuerzer gewesen, und dann bin ich um 3km zuweit nach Westen. Mir war so kalt und hunger, jetzt hat mich da ein Maecci angelacht! Die waren total lieb! Der Geschaeftsfuehrer hat mir einen Routenplan ausgedruckt, auf spanisch (hihi!) und hat so getan, als waer ich total falsch. Aber ich wusste wo ich bin, und wo es ins Zentrum geht. Und er meinte, da wo ich will (Kueste) kann ich mit dem Rad nicht, weil Autovia! Wenn der wuesste! (Und diesmal war es sogar legal, weil es eine aufgeblasene CV ist! Guter Mann! und nur 5km - und kein Verkehr!)
Also zurueck ins Zentrum, und da, nach 3km steh ich wieder am Flussbett, vis a vis der botanische Garten. Prima, da kenn ich mich aus, und von da an klappts. Nach meiner rechnung trotzdem um 20km mehr als ueber die suedliche Route. Macht nix. hab nur ein Foto, von dem spacigen Haus fuer, damit ihr glaubt, dass ich da war. Waere gerne laenger geblieben, vor allem den Markt besucht, diese Halle ist riesig und genialst! Aber bei 12grad, sorry.
Also nach el Saler dawischts mich dann mitn Ragen, und die Kueste runter ist die Strasse zunaechst eher nicht am Meer, bei el Perello probier ich mal, hab dort das extrem akive Strandleben fuer euch fotographiert, in einem Ort ist man nichtmal ans Meer gekommen, da sind Duenen, dahinter riesen Hauser, dann Strasse, dahinter Plantagen oder Muellhalden. echt nicht schoen. Erinnert mehr an einen Vorort von Novosibirsk. (Obwohl ich gar nicht weiss, wie es dort aussieht, aber so stellt man sich das vor) Siehe Foto. Also nix mit Cafe am Strand, meine Hoffnung liegt bei Cullera. Von Far de Cullera aus, hab ich euch dieses Foto vom Meer gemacht, das sieht schon cool aus, super ueberblick und echte Wellen!
Ok. Cullera, alles zu. Also Consum - Jause. Sch... war der falsche Salat! Kraut! heisst hier amerikanisch! *rofl* Also Turboantrieb am spaeten Nachmittag.Nach Tavernes hab ich beim Kartenscannen ein bisschen gepfuscht, es fehlt mir ein Stueck, aber da ich die Strecke ja sehr gut kenne (gell Juergen F.!), wusste ich, es kann nicht viel sein, nur obs am Strand weiter geht war nicht klar, also N332, d.h. Vollgas. In Gandia wieder runter. Wusste gar nicht, das Gandia so eine schoene Altstadt hat! Hat echt flair. Und Denia uebrigens auch. Also kurz nach Oliva wieder Strandwaerts bis Denia.
Wie immer Turist info und 10 min spaeter im Hotel. Die sind in ganz Spanien super geschult, speziell Valencia und Umgebung. Man erkennt richtig das System, nachdem sie geschult werden! Und immer super freundlich.
Die Dusche war super heute!
Na dann, morgen letzte Attacke! Bin in Pole Position zum Col de Rates, genau genug km zum warmfahren. Mal sehen, ob ich auch so schnell bin wie Contator. Hier hab ich wenigstens Streckenkenntnis und kanns mir einteilen.
Danke nochmals an alle, die brav SMS schreiben!
Also dran bleiben. Werde noch weiter schreiben, es kommt dann ja noch ein Resuemee und eine Ehrenrunde.
Kann sein, dass ich das von morgen uebermorgen schreibe, weil ich fuer 4 Tage das Zimmer gewissenhaft aussuchen moechte und wenn geht schon einen Radkarton aufzutreiben versuche. - Koennen ja alle Deutsch hier!
Pfiat eich!

Donnerstag, 15. Oktober 2009

Tag 24





Hallo ihr Lieben!

Bin heute von Benicarlo bis Port da Sagunt geradelt. 130km. Viel Gegenwind, zwei Steigungen. Start 10.00h. Ankunft 17.00h. Eher stark bewoelkt, morgens so um 17Grad wird aber heute nicht waermer als 21. Geht aber.
Heut morgens wars extra zaeh. der Wind, dann logisch weg vom mehr gehts immer bergauf. Zuerst bin ich noch die 8km bis Peniscola am Strand, war aber kein Highlight. Wenns Wetter gepasst haette waer ich heute vormittag ein bisschen am Strand gelegen. Bis Torreblanca auf der N-340 war echt anstrengend. geht fast nur grad dahin und diese langgezogene Steigung macht dich fertig. Erst oben, wenn man sich umdreht, sieht man, wie weit es eigtl. raufgeht. Und landschaftlich ist es auch nicht sehr ablenkend. Ich freu mich ueber jeden LKW, der mich im Sog mitzieht. Natuerlich gibts dann auch eine Abfahrt. - Und wieder einen Anstieg. Vor Benicassim, der ist dafuer kuerzer und scharf! 2-spurig, dafuer kein Pannenstreifen. Bergauf ist schon schlimm und dann der Stress, wenn ein LKW grad ueberholt wird. Aber sie passen sehr auf, stellen sich hinten an oder ich denke sie fahren dem einen oder anderen einfach raus! Auf alle Faelle ist bis aif einen immer sehr viel Abstand zu mir. So was ginge in Oesterreeich ehrlich nicht, da waer ich schon 10x tot! Echt super, wie ruecksichtsvoll die hier sind. Nach der Abfahrt bin ich trotzdem froh, dass ich ab Benicassim wieder an der Kueste fahren kann. Also gondle ich dem Strand entlang, auch durch dem von Castello. Dann auch viele extra Radwege, geht so bis Nules. Dann wieder auf meine alte Bekannte N-340! Nicht weit, bis kurz vor Sagunt. Dann quere ich nach Port da Sagunt. Hab euch bei der 1000er km-Marke einmal die N-340 fotographiert, damit ihr eich vorstellen koennt wie das so aussieht. Eh schoen, oder. Also man findet da Abschnittsweise schon auch andere Radfahrer!
Port de Sagunt ist nicht gerade das Mekka der Strandorte. Voll abgef.., schmutzig. Aber freundlich. Ich glaub das koennen sie in der Saison auch nicht viel schoener rausputzen. Diese Strandruinen entlang der ganzen Kueste sind schon ein Wahnsinn. Und alles steht leer!
Unterm Strich war ich dann heute eigentlich eh schnell, vor allem in Anbetracht des Windes, der mich richtig gebrannt hat! Sonst wars heute nicht so schoen, ich mein Landschaft usw.
Morgen solls bis Denia gehen, ist doch groesser als Oliva, also bessere Unterkunftsauswahl. (und Chance auf Internet)
Km Stand heute: 2600!
Schoenen Abend, oder tag oder wie auch immer!

Mittwoch, 14. Oktober 2009

Tag 23









Von Ametlla ueber Miravet und Delta de Ebro nach Benicarlo. 165km, gut 1000hm, viel viel Gegenwind, in der Frueh so um 15ºC, tagsueber meist nicht ueber 21ºC, im Ebredelta vielleicht 30ºC wenn man stehenbleibt, dafuer jetzt in Benicarlo um 21.00h immer noch 21ªC.
Start: 09.00h Ankunft: 19.00h - Was zur Zeit fast der maximale Zeitrahmen ist. Die Sonne geht so um 8.20h auf und ca. um 19.00 unter.

Eigentlich sind es am direkten Weg vielleicht 80km. Ich glaub ich bei der Planung die letzten Tage nur so ueberschlagsmaessig gerechnet! Macht nix. Hab gestern beschlossen einen Ausflug flussaufwaerts des Ebre zu machen zur Templer Burg Miravet. Und dann noch kreuz und quer durchs Delta de Ebro, macht dann 165km! :-)
In der frueh fahr ich den dirkten Weg nach Miravet, ueber Rasquera. Steigt schon maechtig, so auf 300m. Und wie gesagt der Wind blaest! fast 20km gehts auf dieser Ebene mit leichten auf und abs dahin, bevor sich die Strasse hinunter zum Ebre stuerzt.
Mehr als 60km/h sind uebrigens mit Gepaeck nicht drinnen.
Um zur Burg zu gelangen muss ich mit einer kleinen Faehre uebersetzen. Mit einer Jause geniesse ich die Aussicht zur Burg. Nach ein paar Fotos muss ich leider mir der Faehre zurueck, schade, denn das waere ein richtiger Kraftplatz zum laenger bleiben! Ein Fluss hat schon was. Dieser Teil des Tals ist fast wie die Wachau nur karstiger. Eigentlich schade, die Iberer und Roemer haben auch hier alles abgeholzt. Nur spaerliche Waelder wachsen, meist nur Schwarzkiefergewaechse.
Uebrigens findet man hier von der Hoehlenmalerei bis zu roemischen Bauten aus jeder Epoche genug zum ansehen,...- wenn man Zeit hat!
Dieses Tal und die Umgebung ist absolut eine Reise Wert!!!
Nach der Faehre muss ich natuerlich wieder rauf, wieder so 300m, und dann nach ein bisschen, so 200m, weil ich von Benifallet Flussabwaerts nicht die stark befahrene Nationalstrasse waehle sondern eine absolut ruhige Nebenstrasse, und die geht ueber den Berg, wenn der Fluss sich durch die Felsen schneidet. Aber wieder ein Highlight! Abgesehen davon, dass dieser Abschnitt bis Tortosa eine geile Motorradstrecke ist, werde ich auch noch mit herrlichen Ausblicken belohnt. Ein Blick bis ins Delta hinaus (fast) Und schliesslich gibts ja auch einmal eine Abfahrt, wenns eine Auffahrt gibt. Und die ist auch Lange und ich geniesse sie in vollen Zuegen!
Von Tortosa nach Aldea ists eher muehsam, muss die National nehmen.
Das Delta ist nicht so schon wie die Camargue. Aber brettleben, und windig. Meist wird Reis angebaut, die Kanaele verlaufen rasterartig, dazwischen gibts einige Siedlungen und der Ort Deltebre ist gar nicht so klein. Ich kaufe ein und such mir die Faehre. Die es nicht mehr lange geben wird, denn man baut gerade eine riesige Bruecke. Der Ebre ist hier zwar breiter als oben in Miravet, aber diese Faehre hat einen Motor und ist in null-komma-nix drueben.
Ich fahre raus bis Eukalyptus. Eine grosse Geister-Urbanisation mit Appartmenthaeusern und einem Hotel. An den rueckwertigen Mauern stehen Protestsprueche gegen solche Urbanisationen. Ich kann dem nur beipflichten. Generell liest man viele solche Aufschriften gegen das verbauen im Delta. Ja,-ein Naturschutzgebiet wie in der Camargue (oder eigtl. die ganze) muss man hier suchen! Eben dort ganz draussen ist dann fast alles verboten. Keine Hunde, kein Camping, aber die Autos fahren den ganzen Strand entlang. Ein Ornitologe gruesst mach als Radfahrer recht wohlwollend. Das Delta ist gerenerell sehr fuer Radfahrer ausgelegt mit vielen Wegen, Rastplaetzen bis hin zum ausgeschilderten Radshop. Der Strand ist sehr breit und flach und geht in wildes Land ueber, dahinter Binnensehen.
Ab St. Carles werden nurmehr Kilometer gemacht. Ich fahre auf der National, weil der Asphalt einfach schoen ist, und man am Pannenstreifen auch sicher faehrt. Und der Sog der LKWs haut den Schnitt gewaltig rauf! Ausserdem gibts an der Kueste keine alternative Strecke.
Von Benicarlo hab ich noch nicht viel gesehen, eine sehr belebte, laute Stadt, etwas schmutzig. Aber bis Peñíscola solls ein schoener Strandabschnitt sein. Werden wir morgen sehen.
War ein gewaltig schoener Tag und jede Anstrengung hat sich gelohnt!

Die naechsten zwei Fahrtage werden eher oed, da runter kommt nicht mehr viel. Hab vor morgen bis kurz vor Valencia zu kommen, Freitag bis Oliva und am Samstag die letzte Etappe von Oliva ueber den Col de Rates (ein Vuelta Klassiker!) nach Benidorm - Alicante.
Also haltet noch aus! Eine Woche noch. Irgendwas faellt mir in Alicante sicher auch noch ein!
Gute Nacht!

Dienstag, 13. Oktober 2009

Tag 22







Da es hier zwar ein Internetcafe gibt, es aber zu hat - Infos von Karin, werden natürlcih so schnell wie möglich erweitert!
So, 130 km von Sitges nach L´Ametlla de Mar, einem Ort kurz vor dem Ebrodelta. Die Strecke verlief heute immer der Küste entlang, lange Abschnitte bin ich direkt am Meer, auf der Strandpromenade gefahren. Das alles bei starkem Gegenwind und langgezogenen, flachen Steigungen.
Temperaturen heute: in der Früh zwischen 15 und 17° und tagsüber bis zu 30°.
Das Schaltkabel ist auch wieder o.k. Habs in ein paar Minuten selbst eingebaut, nachdem die Werkstatt von 10 bis 12 damit gebraucht hätte!

Danke an Luggi für das motivierende SMS und natürlich allen, die so fleißig posten oder SMSen!

UPDATE NEU NEU NEU: vom 14.10.

Naja, eigentlich kann ich dem von Karin nicht mehr als ein paar Bilder hinzufuegen.
Die Straende sind ja fast ueberall gleich, der Abschnitt von Salou nach Cambrils ist wie Litschi, nur zur Zeit eher weniger los. genauso um Coma Ruga herum. Tarragona duerfte eine schoene, roemische Altstadt haben. Hab aber leider keine Zeit gehabt fuer eine Stadtrundfahrt, weil ich bei 3 Bankomaten feststellen musste, dass meine Karte im Eck ist. Gott sei Dank hat Karin den Code von meiner Visa Karte gefunden!
Denn in Ametlla waer ich ohne Bares aufgeschmissen gewesen. Viele Orte hier sind nicht auf den klassischen Urlauber Tourismus ausglegt, sondern eher Ferienhaeuser und Appartments. Nach Miami Platja gehts einmal kurz in die Berge und dann ist die Kueste bis Ametlla eher zerklueftet, aber man findet wunderschoene Buchten. Hab schon ueberlegt in einer zu bleiben, aber abgesehen von den naechtlichen Temperaturen um 12-13º, kommt seit Sitges das Problem der Fliegen dazu. Die haben jetzt Saison. Du bleibst stehen, und 100.000 sind da. Vielleicht sollte ich mich doch einmal waschen?
Kurz vor Ametlla ist Calafat. Das sagt jetzt bestenfalls den Motorradfahrern was. Aber ich hab 2 Bilder reingestellt, fuer Juergen F. (wir wollten ja bei unserer Heimreise damals hier Halt machen, aber es hat geschuettet!) und die anderen Motorradfahrer. Ist eine schoene Strecke, also der Asphalt und wie sie angelegt ist. Der Rest und vor allem die Sturzraeume erinnern hehr an den Euroring!
Das Zimmer in Ametlla war ein Highlight. Der Mensch vom Touristbuero hat mir das Haus genau beschrieben. Hat schon gewusst wieso. Denn es ist ein Wohnhaus, und da steht nix von Zimmer, also laeute ich bei 2-2 wie es auf den Zettel steht. Und ich komme in eine normale Wohnung, wo doch tatsaechlich eine alte Frau Zimmer vermietet! Sie ist total nett,- wir haben uns fliessend auf spanisch unterhalten!
So, das war die kleine Ergaenzung.

Samstag, 10. Oktober 2009

Tage 19 bis 21





Die Tage in Sitges.
Es geht mir super. Ich geniesse die Zeit hier in volen Zuegen und moechte von ganzem Herzen ein RIESENDANKESCHOEN an Alex und Herb aussprechen, dass sie mich bei ihnen zu Hause aufgenommen haben.
Nachdem wir am Samstag Alex zum Flughafen gebracht haben, war Herb mit mir in Tossa (oder wars doch Sant Feliu?)- Sorry Insiderwitz! Haben die Fuesse etwas in den Sand gesteckt und waren anschliessend mit ihren ehemaligen Nachbarn in einem Fischlokal essen - nein: Schlemmen! mhh!
Am Sonntag sind wir es gemuetlich angegangen und hatten dann mit Freunde von Herb von 13.00 - 19.00h gegrillt. Abends waren wir noch in Sitges fort, eine wunderschoene Altstadt mit vielen Lokalen und richtig Betrieb!
Heute (aufgrund des laengeren ausgehens) etwas laenger geschlafen. Hab den Mantel bei meinem Rad gewechselt. Am nachmittag sind wir gemeinsam in die Berge hinter Sitges, wunserschoene Gegend mit einmal sogar Blick auf die Pyrenaeen! Gut 1000hm, 53km. Beim letzten Anstieg hat das Seil des Kettenwerfers gelockert. Wir haben es wieder fixiert. Bei Herb zu Hause hab ich mir gedacht, ich spann es noch besser, doch leider ist es gerissen.
Heute ist Feiertag in Spanien. Alles zu, aber es gibt ein Radgeschaeft und ich hoffe ich bin morgen erfolgreich!
Sonst waren die Tage bei Herb sehr entspannend, freu mich auf die letzten 5 Fahrtage!
Danke Seppi fuer dein SMS!
Gruesse aus Spanien an alle Leser!

Tag 18








Schönen guten morgen!
Es gibt ö's und ä's und ü's juhu!
Bin seit gestern bei Alex und Herb in Sitges.
Palamos - Sitges waren 160km, wieder über 1000hm. Die Temperaturen etwas niedriger als sonst, 17 - 25°C
Bedingt motiviert in der Früh in Palamos, wollte ich nach dem Frühstück um 9.00h losstarten. Doch als ich vom Zimmer kam, regnete es! In Fahrtrichtung, also Süden ein schweres Gewitter. (siehe Foto) Aber wie an der Küste üblich, hörte der Regen gleich wieder auf, also fuhr ich los. - Bis zum anderen Ende der Stadt. Dann schüttete es! Also abwarten. 10.30h nächste Regenpause. 10km gefahren - Regen. Nach dieser Pause reissts um 11.30h entgültig auf und es geht los. Dafür gleich eine Bergetappe von Sant Feliu bis Lloret. - Costa Brava. Für mich einer der schönsten Küstenabschnitte auf meiner Tour.
Zu diesem Zeitpunkt glaube ich nicht, dass ich es heute noch bis nach Sitges schaffe, zumindest nicht mit dem Rad, wenn dann von Barca weg mit dem Zug.
Ich überstehe die Berge gut, fahre gemütlich und geduldig.
Eine Jause in Blanes, und ab hier wirds flach. Es läuft super, immer zwischen 30 und 35 km/h, ich sehe eine Chance das Etappenziel mit dem Rad vor der Dunkelheit zu erreichen. Hängt jetzt noch von der Durchfahrt in Barcelona ab.
Eine Stunde brauchts. Einfahrt gut erwischt und eine, oder DIE Durchzugsstraße. Größtenteils mit Radwegen, bis auf die Ampeln komme ich flott durch. Nur am südlichen Ende verliere ich den Faden. Komme zuerst in ein Industriegebiet und dann reichts mir, ich fahre auf die Straße, wo "Sitges" steht. - Autobahn! Allerdings so eine Stadtautobahn, wo auch nichts gestanden ist, daß Fahrräder nicht fahren dürfen, und mit 80km/h Beschränkung ists am Pannenstreifen gar nicht so stressig. Und indem es im Sog der Autos so gut rollt und 1-2 gehupt haben fahr ich gleich ordentlich weit raus, ein paar km bis Viladecans. Noch ein Stückerl weiter in Castelldefells beginnts wieder zu steigen, 17km, -volle Attacke! Bin super drauf, trete was das Zeug hält und bin um 19.15h in Sitges. Kurz vor der Dunkelheit.
Werde von Herb belohnt mit einer köstlichen Portion Nudeln und ein ,- zwei Glaserl Vino tinto.
Am Dienstag gehts weiter. Ich wünsch euch ein schönes Wochenende! Werd mich ausrasten, damit ich die letzten 5 Fahrtage ordentlich attackieren kann! *ggg*

Donnerstag, 8. Oktober 2009

Tag 17








So liebe Leute, da bin ich wieder!
133km, knapp 2000hm. Argeles - Palamos. 11.00 - 19.00h. 25-30Grad. Regen in der Nacht, immer wieder bis 10.30h. Gefahren bin ich wieder im Trockenen. Immer starker Wind, meist Gegenwind. Je weiter suedlich, desto schoener das Wetter, in Spanien brennt mich die Sonne wieder einmal richtig auf!
Gut, gestern hatte ich keinen Bock auf Zimmersuche, schlafen am Strand war angesagt, bei 22 Grad kein Problem, bis um 4.00h der Regen kam. Fluechtete mich auf eine betonierte Buehne, wo schon 3 schliefen. Da musste ich feststellen: wieder keine Luft im reifen, war aber in dem Augenblick nicht mein Problem. Na, viel Schlaf hab ich nicht abbekommen. Auch in der Frueh war es sehr muehsam, weil immer wieder so periodisch der Regen aus den Bergen kam. Hab mir Zeit gelassen, weil vor neun in Frankreich nichts laeuft, zumal wirklich Saisonschluss ist, in Argeles hatten 2-3 von 25 Hotels offen. Nicht einmal ein Cafe fuer ein Fruehstueck hatte offen! Also Supermarkt. Um neun wartete ich geduldig vor dem Radgeschaeft, dass ich gestern noch sah, doch der Nachbar erklaerte mir, "geschlossen, die Saison ist aus". Also irgenwie ist das schon trostlos. Ueberall sind die Laeden den ganzen Tag herunten, Es wird geputzt, umgebaut, aber das wars.
also zur Touristinfo, freundlich sagt sie mir ein Geschaeft in gehbarer Weite an. Ich hantle mich durch den Regen. Der Typ kommt auch erst nach 10.00h, hat keinen Mantel, also picken wir den kaputten mit Superkleber, und ich hab ja gestern von innen schon Leuko reingeklebt, damit kein Schmutz durch den Schnitt kommt! (rettungssani!!!) Neuer Schlauch rein, 6 bar, mehr gibt sein kompressor nicht her, passt aber eh. als wir fertig waren, erklaert er mir, dass ich am Ortsausgang beim Sport2000 einen Mantel bekomm!! *auf den Kopf greif* Das erledige ich auch noch, und bevor die naechsten Wolken kommen fluechte ich in die Berge.
Also irgendwie hab ich Probleme mit diesen Windows, hat mir gerade das zweite Fenster verschwinden lassen und somit ist aufeinmal der Rest vom text weg super, war fertig.
also nochmals:
Ueber die Cote VErmeille gehts von Argeles bis Llança auf 45km mit ca. 10 Anstiegen, 4 davon haben so an die 200hm. Aber auch der Rest hats in sich! Was gut ist, keine Saison heisst kein Verkehr. ich klettere geduldig Anhoehe fuer Anhoehe, dazwischen schoen Ausblicke, nette Bucht, schoene und weniger schoene Orte. natuerlich gehts vom mehr weg, also von llamça nach Figueres auch anstaendig bergauf, dafuer atemberaubend wenn man ueber die "Passhoehe" kommt sieht man ploetlich eine unendliche Ebene nur im Norden von den Pyrenaeen begrenzt und zur Kueste hin durche eine Gebirgskette. Die Ebene durchquere mit gutem gegenwind eh ganz flott, schlechte Strassen, viel Verkehr, aber z.T. liebe Ortschaften.
Mit den Bergen lasse ich das schlechte Wetter zurueck und die spanische Sonne heizt mit ordentlich ein!
Von La Bisbal gehts zum Abschluss nochmals flott bergauf und ab ueber die Kuestenberge, in denen sich der Nebel faengt, herunten ists aber schoen.
Hier angekommen, hab ich Glueck, gleich Touristinfo gefunden, 5min vor Schluss, 5 min spaeter hab ich ein Hotel, mit inet! Und das Duschen war suuuuper!!!
Morgen werd ich nach Sitges radeln, um dort meinen alten Freund Herb zu besuchen. Am DI gehts weiter. Dann greif ich zum Endspurt an! Ist schon ein gutes Gefuehl so weit zu sein, aber es liegt noch einiges vor mir. Danke auch fuer eure SMS, freu mich immer voll, wenns piepst!
Aber ich werde ja noch von morgen berichten.
Inet ist in Spanien etwas besser oeffentlich verbreitet.
Werde jetzt noch zu gestern updaten also NACHLESEN!
Bis bald!